Der Sieg in Linz ist für die Slowakin nach den Triumphen in Indian Wells 2002 und 2007 ihr insgesamt dritter WTA-Titel und sicherte der ab Montag Weltranglisten-Neunten auch einen Fixplatz beim WTA-Masters vom 6. bis 11. November in Madrid.
Im 17. Duell der beiden, erstmals in einem Finale, feierte die Slowakin ihren neunten Sieg gegen die zehnfache Turniersiegerin aus der Schweiz. "Ich kann es noch gar nicht glauben, ich habe heute eine tolle Partie gespielt. Der Startplatz beim Masters ist natürlich wunderbar", freute sich die siegreiche Slowakin.
Schnyder scheiterte wie 2005 in Linz erst im Endspiel, bis zum Aufeinandertreffen mit Hantuchova hatte sie in Oberösterreich keinen Satz abgegeben. Hantuchova hatte im Viertel- und Halbfinale jeweils über drei Sätze gehen müssen. Schnyder war im Endspiel vor zwei Jahren der Russin Nadja Petrowa unterlegen.
Im ersten Satz sah es lange so aus, als ob Schnyder die Oberhand behalten würde. Die Schweizerin lag mit Break 4:2 in Führung, ehe die zu Beginn von der Grundlinie fehlerhafte Slowakin besser in Spiel fand und mit zwei Breaks den Satz noch drehte. Auch das Service von Hantuchova ließ anfangs zu wünschen übrig, lediglich 55 Prozent ihrer Aufschläge im Auftaktsatz landeten im Feld.
Die Slowakin nahm den Schwung in den zweiten Durchgang mit und nahm Schnyder bei 2:1 abermals den Aufschlag ab. Schnyder gab den Kampf um ihren elften Turniersieg aber nicht auf und kam gleich im folgenden Spiel zu Breakchancen, die die Wahl-Monegassin aber spektakulär abwehrte. Danach gab sich Hantuchova bei eigenem Service keine Blöße mehr und beendete das Match mit einem weiteren Break nach nur 1:15 Stunden.
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