Die beiden 27-Jährigen werden wegen Verdacht des Betruges von den Beamten der Kriminalpolizei Süd angezeigt. Sie sollen das Tauschgerät im Großhandel um 1.000 Euro gekauft und dann um 4.000 Euro montiert haben. Die Service-Männer hängten ihre Handy-Nummer in Wohnhäuser in ganz Wien auf und boten günstige Servicearbeiten an. Ein Fahnder: "Die Verdächtigen haben keine gewerberechtlich existierende Firma."
Durch die Billigpreise riefen die meisten Opfer selbst an und bestellten das Duo für die Arbeiten in die Wohnung. Im Zuge der "Winterkontrolle" soll dann die Gastherme der Opfer "außer Betrieb" gesetzt worden sein, damit ein neues Gerät gekauft werden muss. Es besteht der Verdacht, dass die beiden Geld für nicht oder nicht korrekt erbrachte Arbeiten kassiert haben. Oberstleutnant Stacher: "Es ist nicht auszuschließen, dass auch Diebstähle in Wohnungen der Opfer begangen wurden. Wir ersuchen Geschädigte, sich bei der Betrugsgruppe zu melden (Telefon: 01/31310-57800 oder 57214).
Andere noch unbekannte Betrüger tauchten im Zuge der Umstellung auf das digitale Antennenfernsehen in Wien auf. Sie boten vor allem allein stehenden Pensionisten an, zu kontrollieren, ob ihr Fernseher DVB-T-tauglich sei und für sie die Umstellung zu machen.
Von Erich Schönauer und Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung
Symbolbild
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