Feuerteufel

Polizei sucht noch einen Zündler

Oberösterreich
19.10.2007 19:07
So verrückt es klingt: Die sechs durchgeknallten Nachwuchs-Feuerteufel von Altheim sind weit nicht so verrückt wie ihre drei Vorgänger-Brandstifter, die nach sechs Feuerattentaten pychiatrisch behandelt werden. Ungeklärt ist nur ein Brand der Serie in einem versteigerten Hof, der einem entmündigten Paar gehörte…

Als vor einer Woche in einer Scheune in St. Johann am Walde 30.000 Euro Brandschaden entstand, befürchteten viele Innviertler gleich eine Fortsetzung der Feuerteufel-Serie. Allen war noch die Reihe von Anschlägen in Erinnerung, die Weihnachten ´05 begonnen hatte: Mit drei Brandstiftungen in einer Nacht richtete der Pyromane in Altheim, Moosbach und St.Veit 500.000 Euro Schaden an. Vermutlich derselbe Zündler, der nach einem Anschlag am Silvesterabend ausgeforscht werden konnte: Ein 41-jähriger Frühpensionist, der sich bei der Feuerwehr dafür rächen wollte, dass er ihre Aufnahmeprüfung nicht bestanden hatte. Er wurde wegen eines Deliktes zu zwei Jahren Haft verurteilt und in eine Anstalt eingewiesen.

Nicht voll schuldfähig sind auch zwei weitere Innviertler, die während der Brandserien Angst und Schrecken verbreiteten: Einer hat sein Elternhaus angezündet, der andere einen Seminar-Bauernhof - beide hatten mehrere Selbstmordversuche hinter sich.




Foto: Manfred Fesl

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