Der nun teilweise geständige Kroate (42) hatte in den Jahren 2001 und 2002 in Traun als Kellner gearbeitet. Von Anfang Juli bis Mitte August 2007 dürfte der Verdächtige, für den die Unschuldsvermutung gilt, mit der Polizei Katz und Maus gespielt haben. Er soll in Linz, Leonding und Wels insgesamt 91-mal hölzerne Terrassentüren aufgebohrt und mit einem Werkzeug die Klinken aufgedrückt haben. Die Beute war verhältnismäßig mager, betrug 18.000 Euro. Der Gesamtschaden war allerdings um vieles höher.
Bei der unheimlichen Serie, die der Bevölkerung den Seelenfrieden raubte, konnten die Kriminalisten aber drei verschiedene DNA-Fragmente sichern - und daraus schließlich den „genetischen Fingerabdruck“ des Fensterbohrers basteln.
„Ein DNA-Gutachten kostet mehrere hundert Euro, aber das hat sich in diesem Fall wirklich ausgezahlt“, freut sich Rudolf Keplinger vom Landeskriminalamt über den Fahndungserfolg.
Foto: SID Tirol
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