Kosten immer höher

4000 Euro mehr Haushaltsausgaben!

Oberösterreich
13.10.2007 20:05
Als der Euro vor sechs Jahren eingeführt wurde, versprach man, es werde keine Teuerungen geben. Aber nach und nach verschob sich das Komma: Was 1000 Schilling gekostet hatte, war bald 100 Euro (1376,03 Schilling) teuer. Im Haushalt sind die Ausgaben um 14 Prozent gestiegen. 4000 Euro mussten die Oberösterreicher im Jahr 2006 mehr ausgeben als noch 2001. Bildung wurde um ein Drittel, Gesundheit um 24 Prozent teurer.
Ein durchschnittlicher Haushalt in Oberösterreich hat im Jahr 2006 um 4000 Euro mehr ausgegeben als noch 2001 – eine Steigerung von 14 Prozent. Etwa 41 Prozent des Einkommens eines Oberösterreichers gehen für tägliche Kosten drauf: davon 18 Prozent für Essen und Wohnen; Mobilität, Telefonieren und Internet schlagen mit 17 Prozent zu Buche, Einrichtung und Kleidung mit jeweils etwas unter zehn Prozent.


Von 1997 bis 2001, in den fünf Jahren vor der Euro-Einführung, stiegen die Preise um gut 6,6 Prozent an – in den vergangenen fünf Jahren (2001 bis 2006) um mehr als sieben Prozent.


Besonders teuer kommt die Ausbildung: Die Kosten stiegen in sechs Jahren um mehr als ein Drittel. Gleich danach folgen die Gesundheitsausgaben – 24 Prozent mehr als noch im Jahr 2000 zahlen die Oberösterreicher nun für Medikamente, Arzt- und Spitalsrechnungen. Einzig die Ausgaben für Tabakwaren sind um sieben Prozent gesunken – aber wohl nur, weil weniger geraucht wird…





Foto: Christoph Gantner
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