Dokumentation

“Zurück zu einem unbekannten Anfang”

Kino
10.10.2007 15:03
"Ich habe mitgezählt, an einem Tag ist sie 37-mal die Stiege hinauf- und wieder hinuntergegangen", erinnert sich die Schwiegertochter der Vorarlbergerin Luise Schnetzer. Beweggrund für diesen "Ausdauersport" der alten Dame ist ihre Alzheimerkrankheit. Gemeinsam mit weiteren vier Betroffenen aus Kärnten, Oberösterreich und Wien wird ein Blick auf den Alltag der Erkrankten und den ihrer Betreuer geworfen.

Probleme, emotionale Herausforderungen und große körperliche Leistungen finden darin ebenso Platz wie die Momente des Glücks und der Erleichterung, die durch die neue Bewusstseinsebene entstehen.

Erinnerung, gefangen im Nebel des Vergessens, der sich nur manchmal lichtet: Berührend einfach, ohne große technische Spezialeffekte begleitet die Kamera Angehörige bei der Pflege ihrer kranken Familienmitglieder. Dabei lässt sie ihnen Zeit, all ihre Sorgen und Gedanken in Ruhe zu erzählen. Ein berührendes Stück Zeitgeschichte einer Gesellschaft, in der "alt werden" zunehmend in den Hintergrund gedrängt wird.

Von Eva Schweighofer, Kronen Zeitung

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