Für Lori Plato war es kein guter Tag: Nachdem der Metalldetektor des Bundesgerichts in Cour d'Alene auf den Busenhalter reagiert hatte, forderten Sicherheitsbeamte Plato auf, ihren BH abzulegen. Doch es kam noch besser: Die Bitte der peinlich berührten Frau, sich zum Umziehen wenigstens in einen Waschraum zurückziehen zu dürfen, wurde kurzerhand abgelehnt. Ihr wurde geraten, sich dafür in ihr Auto oder auf die Toilette eines Restaurants zurückzuziehen.
Platos Problem war aber, dass sie in einer belebten Straße geparkt hatte und sich außerdem in der Stadt nicht ausgekannte. Schließlich legte Plato die beanstandete Bruststütze in der Eingangshalle des Gerichts ab, während ihr Mann einfach seinen Mantel hochhielt und sie dadurch vor allzu neugierigen Blicken schützte.
Gerichtssprecher: "Unterwäsche kein Sicherheitsrisiko"
"Wenn er (der BH) so gefährlich ist, warum haben sie ihn mir zurückgegeben und ihn mich wieder anziehen lassen?", sagte Plato. Ein Sprecher des Sicherheitsdienstes, Patrick McDonald, erklärte, Plato mache aus dem Zwischenfall ein unnötiges Drama. Unterwäsche werde üblicherweise nicht als Gefahr für die Sicherheit betrachtet.
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