Dass Jugendliche sich von Filmstars zum Qualmen verführen lassen, ist nichts Neues. Eine Studie der Universität von Kalifornien in San Francisco attestiert nun der Altersgruppe zwischen 18 und 25 Jahren dasselbe Phänomen: Rauchende Kinostars steigern auch bei jungen Erwachsenen den Zigarettenkonsum. Für die Studie, die in der November-Ausgabe der US-Zeitschrift "American Journal of Preventive Medicine" erscheint, wurden 1.500 Menschen befragt.
Rauchende Kinohelden sind seit dem Ende der 90er Jahre wieder sehr viel häufiger auf der Leinwand zu sehen. Seit dem Jahr 2000 tauchen der Studie zufolge genauso viele Raucher in Filmen auf wie zuvor nur in den 50er Jahren. Die Altersgruppe der 18- bis 25-Jährigen ist dabei für Tabakgenuss offenbar besonders anfällig: Ein Drittel der US-Raucher fängt in dieser Lebensphase mit dem Rauchen an. Die 18- bis 26-Jährigen machen mehr als 25 Prozent der Raucher im ganzen Land aus.
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