Zu viele Deutsche

Uni-Zugang bleibt in acht Fächern beschränkt

Österreich
24.09.2007 14:56
Die seit dem Studienjahr 2005/06 geltende Regelung über die Zugangsbeschränkungen in den acht Studienfächern Humanmedizin, Zahnmedizin, Veterinärmedizin, Publizistik, Psychologie, Biologie, Pharmazie und Betriebswirtschaftslehre soll bis Ende 2009 verlängert werden. Das sieht ein Gesetzesentwurf vor, den Wissenschaftsminister Johannes Hahn am Montag in Begutachtung geschickt hat.
Hahn begründete die Verlängerung damit, dass mit Verzögerung nun viele deutsche Studenten in die betreffenden Fächer drängen würden. So gebe es vor allem in der Publizistik und der Psychologie einen "Boom". Zuletzt hatte der Minister durchblicken lassen, dass die Beschränkungs-Möglichkeit zumindest in einigen Fächern fallen könnte. "Ich war ursprünglich guter Hoffnung, etwas zurücknehmen zu können", meinte Hahn dazu.


Doppelte Abitur-Jahrgänge in Deutschland
Durch den Umstand, dass in den kommenden Jahren auf Grund doppelter Abitur-Jahrgänge in Deutschland und der Möglichkeit für deutsche Studenten, ihre Stipendien ins Ausland mitzunehmen, mehr Deutsche nach Österreich drängen könnten, wolle er aber "prophylaktisch" handeln, "bevor ich in einem halben Jahr draufkomme, ich muss das wieder reparieren". Ob die Unis tatsächlich Beschränkungen verhängen, liege ohnehin in ihrem Ermessen - bisher seien die Hochschulen sehr verantwortungsvoll damit umgegangen.


Seit dem Studienjahr 2005/06 dürfen die österreichischen Universitäten in acht Fächern den Zugang beschränken. Einschränkung: Dabei darf die Anfängerzahl der vergangenen drei Jahre im betreffenden Fach nicht unterschritten werden.
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