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USA schnüffeln Reisenden nach

Ausland
24.09.2007 11:30
Die USA sammeln laut einem Pressebericht detaillierte Angaben über ihre Staatsbürger, die ins Ausland reisen. Wie die "Washington Post" berichtete, sammeln die Behörden die Namen der Reisegefährten von Millionen US-Bürgern. Außerdem würden die Namen von ihren Kontaktpersonen im Ausland registriert sowie die persönlichen Gegenstände, die Touristen mit in den Urlaub nehmen, darunter auch Bücher. Die Daten werden 15 Jahre lang gespeichert.

Die Datenerhebung ist Teil der Bemühungen des Heimatschutzministeriums, die "Sicherheit der Reisenden zu erhöhen". Die Zeitung zitierte Regierungsvertreter, denen zufolge die Aufnahme der Daten den Grenzbeamten helfen soll, mögliche Terroristen zu erkennen. Die Tatsache, dass dabei auch Angaben über unbescholtene Bürger registriert werden, verteidigten die Regierungsvertreter.

Die überprüften Touristen haben meist keine Kenntnis darüber, welche Daten über sie gespeichert werden. Bürgerrechtler werfen den US-Behörden vor, den Menschen nicht ausreichend Zugang zu den Daten zu gewähren, um fehlerhafte Angaben korrigieren zu lassen. Zudem argumentieren sie, die Datenerhebung verletze das Gesetz zum Schutz der Privatsphäre. Dieses erlaube den Behörden zum Beispiel keinen Einblick darüber, welche Bücher ein Bürger liest oder mit wem er sich trifft.

 

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