Zu hohe Kosten

UKH droht mit Leistungsabbau!

Oberösterreich
20.09.2007 19:34
„Es ist zwar noch nicht ganz aktuell, aber es steht im Raum: Wenn es für das Linzer UKH keine Finanzgerechtigkeit gibt, werden wir hier verschiedene Leistungen abbauen müssen“, sieht AUVA-Vorsitzender Erhard Prugger den letzten Weg, aus der Finanzmisere herauszukommen. In Wien droht gar eine Spitalsschließung.

„Wir hatten im Vorjahr 6629 stationäre und 129.260 ambulante Patienten - das sind um 224 bzw. 9219 mehr als 2005. Für heuer rechnen wir mit weiteren Steigerungen“, erklärt Dr. Prugger, der Nachbehandlungen teils zu Hausärzten auslagern lässt.

Immer mehr Patienten, und dennoch immer höhere Schulden? „Wir haben nur noch 12 Prozent Arbeits-, dafür aber 88 Prozent Freizeitunfälle. Für Letztere bekommen wir aber nur ein Drittel der Kosten ersetzt, während andere Spitäler zwei Drittel bekommen“, zeigt Prugger eine der Finanzungerechtigkeiten auf: „Wir werden uns wieder mehr auf Arbeitsunfälle konzentrieren.“ Doch auch bei diesen gibt es ein Paradoxon: Für außerhalb des UKH versorgte Arbeitsunfallopfer muss das UKH Pauschalabgeltungen bezahlen - obwohl Arbeitsunfälle in den vergangenen zehn Jahren um 16 Prozent zurückgegangen sind, sind diese Pauschalkosten um 47 Prozent gestiegen…




Foto: Chris Koller

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