Von 59 Testpersonen, die das Pflaster auf Reisen in Mexiko und Guatemala probiert hätten, seien nur drei an Durchfall erkrankt, sagte Herbert DuPont von der Universität Texas, der die Studie leitete. Bei diesen seien die Symptome zudem schwächer ausgeprägt gewesen.
Rund 20 Millionen Touristen jährlich erkranken unterwegs an Durchfall. Auslöser der Krankheit sind Giftstoffe, die von dem Bakterium E. coli im Körper freigesetzt werden. Besonders häufig sind die Erkrankungen in Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas.
Klinische Test sollen 2008 beginnen
Das medizinische Pflaster könnte auch in armen Ländern hilfreich sein, wo nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jährlich 380.000 Menschen in Folge von Durchfallerkrankungen sterben. Nach Angaben der Pharmafirma sind vor einer Markteinführung des Pflasters jedoch noch weitere klinische Tests nötig. Diese sollen 2008 beginnen.
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