„Die Unsicherheit in Linz, ja was wird denn das 2009 alles? – die ist manchmal förmlich zu greifen“, konstatierte Kulturhauptstadt-Intendant Martin Heller bei der Sitzung des Kuratoriums „Linz 2009“ vor Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Institutionen. Und wenigstens bei dieser Betrachtungsweise findet er breite Zustimmung: Längst ist bei vielen die erste Neugierde von Ungeduld, ja immer häufiger Misslaune abgelöst worden. Da erinnert Heller an ein auf eine Linzer Brücke gespraytes Graffito: „Kulturhauptstadt ´09 muss brennen“ – und sagt: „Diesem Satz stimme ich zu. Aber es kann nicht jahrelang brennen, jetzt muss es warm sein.“ Wirklich „heiß“ werden soll´s bei der ersten großen Programmpräsentation am 22. Oktober. Aber vor dem Kuratorium nahm Heller bereits einiges vorweg.
So soll ein heißes Thema das Hauptstadtjahr einleiten: Mit einer Schau „Linz – Kulturhauptstadt des Führers“ setzt man sich mit dem Nationalsozialismus auseinander. Internationales Echo scheint beabsichtigt – und sicher zu sein…
Sonst? Unter anderem „Hörstadt Linz“, „Best of Austria“ im Lentos, Kunst aus Norwegen, der Schweiz und der Türkei oder Kulturbaden in Ottensheim.
Foto: Chris Koller
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