Richards und dessen Gattin Karen hatten sich auf dem Rückflug vom Formel-1-Grand Prix in Spa-Francorchamps befunden, als Probleme mit dem Antriebssystem auftraten. Es habe plötzlich einen Knall im hinteren Teil des Hubschraubers gegeben und er habe sofort May Day gefunkt, erzählte Richards. "Glücklicherweise habe ich das Gerät noch irgendwie zu Boden gebracht, dort ist es dann umgestürzt. Aber die Rettungsmannschaft war schnell da", so Richards weiter.
Richards leitet als Chef der Firma Prodrive das an der Weltmeisterschaft teilnehmende Subaru-Rallye-Team. Der einstige Formel-1-Teamchef von Benetton - dort war er Ende der 1990er-Jahre u.a. Boss von Gerhard Berger und Alex Wurz - und BAR wird 2008 mit Prodrive als zwölftes Team an der Formel-1-WM teilnehmen.
Richards hatte noch in Belgien ein Tribut an den Schotten Colin McRae gesprochen, dessen Teamchef er gewesen war, als McRae 1995 erster britischer Rallye-Weltmeister geworden war. "Wir sind vor allem wegen Colins Unfall noch am Sonntag von der Rennstrecke in Belgien zurück nach England geflogen", erklärte Richards nach seinem eigenen Crash. Beim Absturz am Samstag waren McRae, dessen fünfjähriger Sohn sowie ein Freund und dessen Kind ums Leben gekommen (Bericht siehe Infobox).
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