In der KiWi-Bibliothek werden heute Bücherwürmer gebastelt und die Leseratten zu Titelfiguren beliebter Kinderbücher geschminkt. Mal- und Keramikkurse, Gymnastik oder ein Kulinarikzentrum warten auf die Erwachsenen.
Generell sind dem Wissensdurst keine Grenzen gesetzt: Ob Hörbücher im kreativen Hörsessel, Adalbert Stifter auf der Leseterrasse oder Brockhaus-Infos für die Hausübung einscannen: es gibt (fast) nichts, was es nicht gibt! Alleine die Stadtbibiliothek ist mit 250.000 Medien vertreten.
Grenzenlos war auch der Arbeitseinsatz der Turmbauer für die 15.400 Quadratmeter, die auf 63 Meter Höhe verteilt sind. Alleine für Lüftungskanäle waren 6900 Quadratmeter Blech erforderlich - das entspricht der Fläche eines Fußballfeldes: Die benötigt man für 2500 Quadratmeter Kühldecken, die für angenehmes Raumklima sorgen.
Und trotzdem haben die Mitarbeiter vor der Eröffnung geschwitzt wie in der Sauna. „Es war so anstrengend. Gestern habe ich gedacht, mein Kreuz macht das nicht mit“, stöhnt Ursula Böck von der Abteilung Belletristik. „Die Regale wurden viel zu spät geliefert. Dabei wollte ich vor der Eröffnung zum Frisör!“
Schwierigkeiten auch auf der Leseterrasse. Beim Lokalaugenschein war das „Krone“-Team plötzlich ausgesperrt. „Der Türknauf ist falsch montiert“, lacht Böck. Das sind aber Kleinigkeiten - im Gegensatz zu dem, was noch kommt. „Die leichtere Übung war der Bau, die Schwierigere ist es, ihn auf Dauer interessant für die Bevölkerung zu gestalten“, sagt Bürgermeister Dobusch. „Eine Herausforderung, auf die wir uns besonders freuen“, entgegnet Leiter Hubert Hummer bei der Eröffnung.
Foto: Chris Koller
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