Der Vorfall hatte sich Samstagnachmittag in einer Wohnung in Graz-Eggenberg ereignet. Der Kindesvater, der sich in einem Drogenersatzprogramm befindet und gerade eine Tablette einnehmen wollte, legte diese auf eine Ablage, als er durch das Läuten des Telefons gestört wurde. Während er dann telefonierte, schnappte sich das Kleinkind die Tablette und schluckte sie.
Zunächst versuchten Vater und Mutter, den Kleinen zum Erbrechen zu bringen. Als dies nicht gelang und der Zustand des Buben sich rapid bis zur Bewusstlosigkeit verschlechterte, alarmierte das Paar das Rote Kreuz. Das Notarzt-Team intubierte das Baby und brachte es auf die Intensivstation der Kinderklinik.
Wie es von der Polizei unter Berufung auf die Auskunft der Ärzte hieß, sei der Gesundheitszustand des Kindes inzwischen stabil, es bestehe keine Lebensgefahr. Ob es allerdings Dauerschäden davontragen wird, könne jetzt noch nicht gesagt werden.
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