Von wegen bedroht

Fingierter Raub eines Verzweifelten aufgeflogen

Österreich
04.09.2007 12:46
Sein persönliches Finanzdesaster hat einen Wiener Schmuckvertreter auf die Idee gebracht, am Montagnachmittag im Waldviertel einen Raubüberfall vorzutäuschen. Er stoppte eine Autofahrerin und gab sich als „Ausgeraubter“ aus. Sein Plan hatte allerdings große Lücken – nach ein paar hartnäckigen Fragen der Polizei gab er den Schwindel zu.

Der Wiener hat eine Autofahrerin angehalten und ihr erklärt, am Parkplatz des Industrieparks in Gmünd von einem Unbekannten mit einer Pistole bedroht und gezwungen worden zu sein, in einen nahen Wald zu fahren.

Dort hätte in einem Fahrzeug ein Komplize gewartet. Die Täter hätten ihm sein Bargeld in der Höhe von 1.400 Euro, das Navigationsgerät, den Autoschlüssel, das Handy und die Aktentasche abgenommen. Aber sein Plan war alles andere als durchdacht: Die Kriminalisten stellten das angeblich gestohlene Geld bei dem Mann sicher. Nach ein paar hartnäckigen Fragen der Beamten gab er den Schwindel zu.

Firmengelder abgezweigt
Zum Motiv führte der Wiener aus, dass er in den vergangenen Monaten Firmengelder verbraucht habe. Nun hätte er die Monatsabrechnung vorlegen sollen, wobei die Fehlbeträge entdeckt worden wären. Der Mann wurde angezeigt, das Geld wurde seinem Arbeitgeber aushändigt.

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