Fehl-Notrufe

Jeder dritte Anruf auf “112” ist unbemerkt!

Oberösterreich
27.08.2007 18:32
„Polizei, Notruf“ – doch die Beamten hören nur Arbeitsgeräusche oder eine Plauderei. Dann hat sich wieder einmal das Handy in der Hosentasche verselbstständigt und der internationale Notruf „112“ ging los. 20 bis 100 solcher Anrufe gehen alleine täglich bei der Steyrer Polizei ein. Das ist etwa jeder dritte Notruf!
„Der Notruf funktioniert auch bei Tastensperre und wenn keine SIM-Karte eingesetzt ist“, erklärt ein Beamter, der die Notrufe entgegennimmt. Gleich auflegen geht aber auch nicht. Es könnte ja sein, dass jemand in einer Notlage ist, nur den Notruf drücken, aber nicht reden kann. „Wenn man zurückruft, sind die Leute verdutzt. Denn bei Tastensperre scheint der getätigte Notruf auch nicht im Speicher auf“, weiß der Polizist.


Die Fehl-Notrufe sind einerseits durch unbeabsichtigtes Wählen verursacht, wenn das Handy in der engen Hosentasche ist. Oder durch Kinder, die ein altes Mobiltelefon zum Spielen bekommen haben. So lange Strom da ist, funktioniert der Notruf. Wer absichtlich die Notnummer missbraucht, riskiert eine Strafe.





Foto: Eveline Hronek
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