Ein Toter

Zahlreiche Alpinunfälle in Salzburg

Österreich
26.08.2007 13:03
Eine Reihe von Alpinunfällen hat sich am Samstag im Bundesland Salzburg ereignet. In den Loferer Steinbergen im Pinzgau kam dabei ein 42-jähriger Niederösterreicher ums Leben. Er war rund 40 Meter über eine Felswand abgestürzt, teilte die Sicherheitsdirektion im Pressebericht mit.

Der Bergsteiger aus Melk wollte mit einer Begleiterin vom Breithorn über den Südwestabstieg Richtung "Waidringer Nieder" absteigen. Etwa 60 Meter unterhalb des Gipfels stürzte er aus unbekanntem Grund und fiel über die Felswand. Dabei erlitt er so schwere Kopfverletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb.

In Filzmoos (Pongau) verlor ein 65-jähriger Deutscher beim Abstieg von der Bischofsmütze das Gleichgewicht. Er stürzte rund fünf Meter in eine Rinne und rutschte dort noch etwa 30 Meter weiter über den Schotter ab. Der Deutsche erlitt schwere Verletzungen. Mitglieder der Bergrettung bargen den Mann, der danach mit dem Hubschrauber ins UKH Schwarzach geflogen wurde.

Beim Aufstieg zum Rotkogel in Uttendorf (Pinzgau) rutschte ein 73-jähriger Deutscher auf einem bemoosten Stein ab und stürzte etwa zwölf bis 15 Meter ins Seil. Der Alpinist konnte noch bis zum Standplatz seines Kameraden, der ihn gesichert hatte, aufsteigen. Von dort wurde er mit dem Rettungshubschrauber geborgen und ins UKH Salzburg geflogen. Sein 69-jähriger Begleiter stieg alleine zur Rudolfshütte ab.

Im Tennengebirge brach in der Südwest-Wand des Hochthrones einem 31-jährigen Kletterer ein Stein aus. Der Alpinist konnte sich nicht mehr halten und stürzte etwa zehn Meter ins Seil. Dabei schlug er mit dem Fuß auf einem Felsen auf, so dass ein selbstständiges Absteigen nicht mehr möglich war. Der Verletzte wurde von der Bergrettung geborgen und dann ins Spital geflogen.

Symbolbild

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