"Wir waren mit unseren EU- und NATO-Alliierten in dieser Hinsicht offen und transparent, und werden das auch weiterhin bleiben. Wir besprechen den Schutz vor Raketen mit den Russen", sagte Gallegos weiter.
Darabos hinterfragte Sinnhaftigkeit
Verteidigungsminister Darabos habe in dem Interview die "sicherheitspolitische Sinnhaftigkeit des Raketenabwehrsystems" hinterfragt, reagierte ein Sprecher des Ministers auf die Medienmeldung über die US-Reaktion auf Darabos' Worte. "Natürlich können Langstreckenraketen im Iran ein Risiko bedeuten, aber es stellt sich die Frage, ob ein Raketenabwehrsystem die geeignete Anwort darauf ist", betonte Stefan Hirsch am Donnerstagabend. Gleichzeitig lobte er, dass es Gespräche innerhalb der NATO bzw. zwischen den USA und Russland gebe - das sei "positiv zu bewerten".
Darabos hatte in einem "Presse"-Interview den Bau des US-Raketenschildes in Osteuropa als "Provokation" bezeichnet und heftig kritisiert. Es müsse "andere Möglichkeiten geben", hatte er betont. Indirekt schienen seine Worte auch nahezulegen, dass er keine Gefahr einer Bedrohung durch iranische Raketen sieht.
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