Kunden in Restaurants und Lebensmittel-Geschäften erhalten in Japan ohne zu fragen Einweg-Essstäbchen gratis. Die 127 Millionen Einwohner im "Land der aufgehenden Sonne" würden durchschnittlich 200 Paar Stäbchen pro Jahr benutzen, das wären 90.000 Tonnen Holz, rechnete das Ministerium vor.
Die Essstäbchen - früher aus Holzabfällen in Japan hergestellt - stammen heute zu 90 Prozent aus China. Sie bestehen aus Bambus oder Espenholz, wie Aoyama sagte. Das Ministerium prüfe auch andere Abfälle auf ihre Verwertbarkeit als Lieferant für Biosprit, etwa Reisstroh. Untersucht werden soll demnach auch die CO2-Bilanz des Essstäbchen-Projekts: "Wir werden uns die Plus- und die Minusseite anschauen, die CO2-Emissionen eingeschlossen, die beim Einsammeln und beim Transport der Essstäbchen sowie bei der Biosprit-Produktion entstehen", sagte Aoyama weiter.
Symbolbild
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