Aus Birkenharz

5.000 Jahre alter Kaugummi entdeckt

Wissenschaft
14.09.2007 11:20
Der Fund einer Archäologie-Studentin bei Ausgrabungen im Westen Finnlands hat gezeigt, dass schon in der Jungsteinzeit Menschen Kaugummi gekaut haben. Das berichten jedenfalls britische Wissenschaftler, die sich dabei auf die Entdeckung eines rund 5.000 Jahre alten, abgekauten Gummis aus Birkenharz stützen.

Der sei wegen der darauf erhaltenen Zahnabdrücke besonders bedeutsam, erklärte Professor Trevor Brown von der Universität Derby in Mittelengland.

Das Birkenharz enthalte Karbolsäure und damit antiseptische Komponenten, die gegen Entzündungen im Mundbereich wirkten. Der Kaugummi der Jungsteinzeitler habe darüber hinaus vermutlich noch andere Verwendungen gefunden - etwa zum Kleben zerbrochener Töpfe.

Sie sei glücklich über den Fund, sagte die 23 Jahre alte Entdeckerin Sarah Pickin, die nun unbedingt weiter die Lebensumstände der Steinzeitmenschen erforschen will.

Symbolbild

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