Donnerstagmorgen, 9.50 Uhr auf dem Getreidemarkt in Wien-Mariahilf: Unbekannte dringen vermutlich in die Wohnung der 69-jährigen Pensionistin Blaga T. ein. Der oder die Täter würgen die ehemalige Übersetzerin, bis sie regungslos auf den Boden sackt. Dann stecken sie die Wohnung in Flammen. Mit schweren Brandverletzungen im Gesicht wird die bulgarischstämmige Frau ins AKH überstellt - akute Lebensgefahr!
Zweifel am Verbrechen
Der Tathintergrund war den Kriminalisten völlig rätselhaft, da Raub als Motiv ausscheidet. Weitere Untersuchungen der verletzten Frau weckten allerdings Zweifel, ob es sich wirklich um ein Verbrechen handelt. Der Gerichtsmediziner konnte bei seiner Untersuchung nicht eindeutig feststellen, ob die Würgemale von einem Gewaltdelikt stammen. Theoretisch wäre es dem Sachverständigen zufolge auch möglich, dass sich die 69-Jährige die Verletzungen auf anderem Weg zugezogen hat - etwa indem sie sich in etwas verheddert hat.
"Wir konzentrieren uns jetzt darauf, die Brandursache zu ermitteln", so ein Ermittler.
Von Gregor Brandl, Andi Schiel und Krone.at
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