Feuer-Mordversuch

69-Jährige in Flammen zurückgelassen

Österreich
17.08.2007 15:05
Unglaublich grausam sind am Donnerstag Verbrecher vermutlich gegen eine 69 Jahre alte Pensionistin in Wien-Mariahilf vorgegangen. Sie drangen in ihre Wohnung ein, würgten die alte Frau, zündeten danach ihre Wohnung an – und ließen die Pensionistin darin zurück.

Donnerstagmorgen, 9.50 Uhr auf dem Getreidemarkt in Wien-Mariahilf: Unbekannte dringen vermutlich in die Wohnung der 69-jährigen Pensionistin Blaga T. ein. Der oder die Täter würgen die ehemalige Übersetzerin, bis sie regungslos auf den Boden sackt. Dann stecken sie die Wohnung in Flammen. Mit schweren Brandverletzungen im Gesicht wird die bulgarischstämmige Frau ins AKH überstellt - akute Lebensgefahr!

Zweifel am Verbrechen
Der Tathintergrund war den Kriminalisten völlig rätselhaft, da Raub als Motiv ausscheidet. Weitere Untersuchungen der verletzten Frau weckten allerdings Zweifel, ob es sich wirklich um ein Verbrechen handelt. Der Gerichtsmediziner konnte bei seiner Untersuchung nicht eindeutig feststellen, ob die Würgemale von einem Gewaltdelikt stammen. Theoretisch wäre es dem Sachverständigen zufolge auch möglich, dass sich die 69-Jährige die Verletzungen auf anderem Weg zugezogen hat - etwa indem sie sich in etwas verheddert hat.

"Wir konzentrieren uns jetzt darauf, die Brandursache zu ermitteln", so ein Ermittler.

Von Gregor Brandl, Andi Schiel und Krone.at

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