An der Nadel

Heroinsucht unter US-Soldaten wird Problem

Ausland
13.08.2007 14:55
Heroinsucht unter US-Soldaten in Afghanistan entwickelt sich zu einem großen Problem. „Heroin ist überall“, sagte ein Soldat einem amerikanischen Reporter. An den Stoff zu kommen ist dabei nicht allzu schwer: Afghanistan produziert 90 Prozent der weltweiten Opium-Menge, der Stoff aus dem Heroin hergestellt wird.

US-Reporter Shaun McCanna recherchierte für die Internetplattform salon.com über das Alltagsleben der amerikanischen Soldaten in Afghanistan. Dabei kam er zum erschreckenden Ergebnis, dass Drogenmissbrauch in der US-Armee beinahe alltäglich ist. Immer mehr Soldaten kommen von ihrem Einsatz in Afghanistan als Heroinsüchtige nach Hause.

„Die Vorgesetzten machen einem gar nichts. Ich kannte zwei Soldaten, die mehr als einmal beim Spritzen erwischt wurden. Sie wurden dann einfach nach Hause geschickt, ohne Verwarnung oder Bestrafung“, sagte ein Soldat dem Reporter.

Eine ähnliche Entwicklung konnte die US-Armee bereits während des Vietnamkrieges beobachten, als zehn bis 15 Prozent der einfachen Soldaten heroinsüchtig wurden.

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