Kurz nach 12.00 Uhr setzte der Antrieb des Einer-Sesselliftes „Brüggelekopf“ wegen eines Getriebeschadens im Antriebsaggregat aus. Der Notbetrieb hielt nicht lange genug durch, um alle 38 noch in ihren Sesseln verbliebenen Gäste - sie gehörten Großteils zu einer Landjugendgruppe aus Deutschland - "an Land" zu holen.
Als der Motor den Geist aufgab, saßen noch immer 19 Personen fest. Der erst im Vorjahr technisch überprüfte Lift konnte weder talwärts noch bergwärts bewegt werden. Feuerwehr, Rettung, Bergrettung und Polizei konnten 16 Personen schließlich binnen 30 Minuten mittels Seil und Hubschrauberunterstützung bergen. Die Einsatzkräfte "rutschten" am Hauptseil gesichert zu den Festsitzenden und ließen sie dann vom Hubschrauber gen Erdboden fliegen.
Drei Jugendlichen hatte die Rettungsaktion bis dahin schon zu lange gedauert - oder sie wollten keinen Gratisflug: Sie sprangen kurzerhand aus einer Höhe von zirka vier Metern ab! Passiert ist ihnen zum Glück nichts. Bis zur Klärung der Ursachen für das technische Gebrechen wurde der Betrieb des Sessellifts eingestellt.
Symbolbild
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