"So etwas darf einfach nicht vorkommen! Das kann man niemandem zumuten", sind Angehörige jener vier Patienten der Internen Abteilung empört, die am Donnerstag den Vorfall miterleben mussten. Deren Zimmergenossin war gegen 8.45 Uhr gestorben. Spitalsmitarbeiter haben dann einfach einen Paravent vor das Bett gestellt. "Die Leiche bleibt ja nur so lange hier, bis die Angehörigen kommen", hieß es. Als um 11.30 Uhr das Mittagessen serviert wurde, war die Verstorbene aber immer noch im Krankenzimmer. Sie wurde etwa fünf Minuten später nach draußen gebracht.
Oberarzt Dr. Alfred Fast hält die Aufregung für übertrieben: "Das ist eine Verkettung unglücklicher Umstände. Normalerweise werden Verstorbene sofort abtransportiert. Das war nicht möglich, weil kein Zimmer frei war. Und im neuen Verabschiedungsraum ist die Kühlanlage ausgefallen."
Symbolbild
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