Festgenommen

Tiroler wollte seinen Psychiater erschießen

Österreich
09.08.2007 13:25
Nach einer Straftaten-Tour durch ganz Deutschland ist am Dienstag ein Innsbrucker bei Garmisch gestoppt worden. Der 27-Jährige war mit einem in Innsbruck gestohlenen Mini bis nach Hamburg gefahren, um dort im Rotlicht-Milieu das Auto gegen eine Waffe einzutauschen. Damit wollte er dann seinen Psychiater erschießen - doch der Tausch platzte.
Am vergangenen Freitag war in eine Innsbrucker Fahrschule eingebrochen und ein Mini gestohlen worden. Das Auto sollte in der Folge einiges mitmachen...

Denn der kleine Flitzer war der Begleiter eines wohnsitzlosen Innsbruckers, der auf einer regelrechten Straftaten-Tour durch Deutschland die Exekutive auf Trab hielt. Da der 27-Jährige über keinerlei Bargeld verfügte, soll er mehrere Tankbetrügereien und auch einen Einbruch begangen haben, jedoch mit sehr wenig Beute.

Tiroler wollte Auto gegen Pistole tauschen
Den großen Coup wollte er aber in Hamburg landen. In der dortigen Rotlicht-Szene versuchte er das Fahrschulauto gegen eine Waffe einzutauschen. Mit der Pistole habe er dann seinen Psychiater erschießen wollen, erzählte er den bayerischen Polizisten. Doch aufgrund fehlender Papiere und vermutlich auch wegen der auffallenden Aufkleber scheiterte der Versuch. So machte sich der Innsbrucker schließlich wieder auf den Weg Richtung Heimat.

Dabei musste er aber erneut Tankstellen um Treibstoff betrügen - und das führte schließlich nahe Garmisch zur Verhaftung. Ein Tankwart gab der Polizei eine genaue Wagenbeschreibung und die anschließende Großfahndung brachte Erfolg. Der Innsbrucker, der seit Jahren in psychiatrischer Behandlung ist, ließ sich widerstandslos festnehmen. Wie ernst der psychisch kranke Mann seinen Plan nahm, werden erst die nun folgenden Einvernahmen klären können.

Von Stefan Ruef; Symbolbild

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