Zu strenge Gesetze

Neben Autobahnen wird Luft bald ¿zu dick¿

Oberösterreich
05.08.2007 20:29
Der „Lufthunderter“ auf der Westautobahn droht nur ein schwacher Vorbote von dem zu sein, was auf Oberösterreich in Sachen Umweltbeschränkungen erst zukommt, zeigt die Wirtschaftskammer auf. Denn unsere Grenzwerte sind derzeit - und künftig noch mehr - strenger als jene der EU…

Der Kammer-Verkehrsexperte Ing. Karl Jachs zeigt die „Österreich-Zuschläge“ zu den Luftgrenzwerten kritisch auf. Zum Beispiel in Sachen Stickstoffdioxid, jenem potenziell lungenschädigenden Reizgas, das für das 100er-Tempolimit auf der A 1 zwischen Linz und Enns „verantwortlich“ ist.

Einen Grenzwert von 40 Mikrogramm je Kubikmeter Luft schreibt Österreich hier aktuell vor, die EU 46 Mikrogramm - wobei allerdings auch dieser höhere Wert an der Westautobahn im Monatsschnitt regelmäßig überschritten wird…

Ab 2010 sinkt auch der EU-Grenzwert auf 40, der Österreich-Wert jedoch auf 35. Und ab 2012 schließlich klafft die Schere noch weiter auseinander: Österreich senkt noch einmal, nämlich auf 30 Mikrogramm.

Daher wird die Luft spätestens ab 2012 - gemessen an den heimischen Grenzwerten - so „dick“, dass halb Oberösterreich zu einem Luft-Sanierungsgebiet würde, insbesondere entlang aller Autobahnen.

 

 

Foto: Hannes Markovsky

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