Auch diesmal hatte es die Bande ausschließlich auf Bargeld abgesehen: 130 Euro in Scheinen und weitere hundert in Münzen nahm sie aus zwei Häusern mit. Bei zwei weiteren gab´s zwar Bohrspuren an den Terrassentüren, aber keine Einbrüche. Die Bewohner - darunter ein Journalist - hatten die Tipps der Polizei beherzigt und sich regelrecht verbarrikadiert: Besen an die Türen gelehnt, Vasen und Töpfe auf die Fensterbretter gestellt, Geldbörsen ins Schlafzimmer mitgenommen. Ebenfalls hilfreich: Außen-Rollläden ganz herunterlassen. Grundsätzlich gilt: So leise die Ganoven selbst sind - alles, was Geräusche oder gar Lärm macht, vertreibt sie. Ebenso Licht, deshalb sind auch Bewegungsmelder zu empfehlen. Nicht nur bei der Haustür, sondern auch im Garten und vor allem bei Kellereingängen. Studien zeigen: Bei mehr als einem Drittel aller Coups bleibt es beim Einbruchsversuch, weil die Täter störende Hindernisse vorfinden.
Um die Bohrer-Bande zu fangen, setzt die Polizei auch auf Hinweise aus der Bevölkerung: von verdächtigen Fahrzeugen unbedingt die Autonummern notieren und etwaige Beobachtungen auch sofort melden.
Foto: Polizei
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