Raab-Schaum

Jetzt boykottiert Ungarn unser Wiener Schnitzel

Österreich
04.08.2007 18:00
Zuerst das Bier, jetzt das Wiener Schnitzel - die Raab-Affäre geht in die nächste Runde. Weil der Fluss auf ungarischem Gebiet immer noch ekelhaft schäumt (Bild), boykottieren ungarische Köche und Restaurants jetzt die Spezialität der österreichischen Küche.

Was paniertes Schweine- oder Kalbfleisch mit der Raab-Schaum-Geschichte zu tun hat, ist vielleicht auf den ersten Blick nicht ganz klar. Trotzdem: Erst boykottierten die Ungarn Bier aus Österreich, jetzt streichen sie das Wiener Schnitzel von ihrer Speisekarte.

Ausgegangen ist die eigenwillige Protestaktion vom Aktivisten Bálazs Déri, der gleich Anti-Schnitzel-Flugblätter im großen Stil verteilte. Und die Sache hat in Ungarn eingeschlagen wie eine Bombe. Restaurants und Meisterköche kürzten sogleich ihre Speisekarten.

Solange die Fabriken in Österreich ihr Gift in die Raab schütten, heißt es aus Ungarn, werde man sich weiterhin solche Dinge einfallen lassen. Für den 7. August ist in Budapest ein Aktionstag geplant.

Zum Boykott heimischer Biere aufgerufen
Bereits Ende Mai hatte die ungarische Umweltschutzorganistation Pro Natura St.Gotthard  (PRONAS) die Ungarn zu einem Boykott österreichischer Waren aufgerufen. Zu den Waren, die nicht gekauft werden sollten, gehörten auch zahlreiche heimische Biermarken. „Weil die Raab schäumt wie österreichisches Bier“, so ein PRONAS-Aktivist.

Kronen-Zeitung und Krone.at

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