Die Ermittler gehen davon aus, dass der Vollbetrieb in der Lagerhalle noch nicht angelaufen war. Vielmehr sollen die Verdächtigen erste Testläufe gestartet haben. Wie der Tabak und die Maschinen in die Lagerhalle gekommen waren, stand vorerst noch nicht fest. "Das ist Gegenstand der Ermittlungen", so ein Sprecher der zuständigen Zollfahndung. Die sichergestellten Glimmstängel hätten vermutlich am heimischen Markt landen sollen.
Bei den Verdächtigen handelt es sich laut Polizei um fünf Bulgaren und drei Polen. Sie sollen sich in einem Gebäude, dass an die Lagerhalle angeschlossen war, vermutlich bereits seit längerem aufgehalten haben.
Kommissar Zufall
Auf die Spur der Kriminellen waren die Ermittler gekommen, als in der Nähe des Tatortes am Montag versucht worden war, Reisepässe und Dokumente von Personen ausländischer Herkunft zu verbrennen. Die weiteren Erhebungen führten die Fahnder zunächst auf das Firmengebäude, dann zur Lagerhalle. Die habe als Schauplatz der illegalen Zigarettenerzeugungswerkstätte gedient, wie sich in der Folge herausstellte.
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