Seit 360 Millionen Jahren ist die Art des Quastenflossers auf der Erde heimisch. Im Regelfall tauchen die Fische meist nicht höher als 200 m unter der Meeresoberfläche. Sogar in Tiefen von bis zu 1.000 m wurden schon Exemplare gesichtet.
Warum das Urzeitvieh dem Fischer dennoch ins Netz gehen konnte, ist bis jetzt noch nicht geklärt worden, denn die Fischleine war nur 110 Meter lang. Zuerst wollte der Indonesier den 50 kg schweren und 1,30 m großen Fisch auf dem Fischmarkt verkaufen. Er zeigte den Fang dem ältesten Fischer des Dorfes, welcher ihm dringend dazu riet, das Vieh wieder dem Meer zurückzugeben: „Er wird uns sonst Unglück bringen.“ Aufgrund seines speziellen Aussehens überlegte es sich der Fischer aber doch anders und spendete den Fang lieber einer Forschungsstation.
Als er den seltenen Quastenflosser ablieferte, lebte dieser sogar noch 17 Stunden lang. Die Forscher konnten so wertvolles Videomaterial anfertigen, das genauere Aufschlüsse über das Leben dieser Art liefern soll. DNA-Analysen des Fisches folgen in den nächsten Wochen.
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