Dreiecks-Tragödie

Betrogene Ehefrau erschießt sich auf Party

Österreich
31.07.2007 16:43
Eine Dreiecksbeziehung unter Jägersleuten in einer romantischen Wienerwaldgemeinde in Niederösterreich hat am Wochenende in einer Tragödie geendet. Die betrogene Ehefrau hat sich praktisch vor den Gästen ihrer Grillparty mit einer Pistole erschossen! Der Ehemann hatte auch die Freundin eingeladen…

Die kleine Dorfgemeinde im südlichen Niederösterreich liegt inmitten des Wienerwalds. Nicht einmal 300 Menschen leben in dem beschaulichen Ort. Unter den Bewohnern auch die 49-jährige Unternehmerin und ihr Mann. Beruflich erfolgreich und wohlhabend. Wie Nachbarn aber zu berichten wissen, dürfte es in der Ehe der passionierten Jäger schon seit Längerem gekriselt haben. Man munkelt, dass der Waidmann auf der Pirsch Augen auf eine andere Jagdkameradin geworfen haben soll.

Bei einer kleinen Feier in der geselligen "Wildbretrunde" im stattlichen Haus des Ehepaares am Ende einer Sackgasse kam es dann am Wochenende zur Tragödie. Fest steht, dass Petra und Karl H. (Namen von der Redaktion geändert) zu einer Grillfeier eingeladen hatten. Man saß auf der Terrasse gemütlich bei Wein und Bier zusammen. Mit dabei aber auch die angebliche Rivalin...

Im Laufe des Abends dürfte die Geschäftsführerin zweier florierender Firmen in Niederösterreich offensichtlich die verliebten Blicke ihres Mannes mit der vermeintlichen Geliebten nicht mehr ertragen haben.

Hausherrin lag tot im Gästezimmer
Die 49-Jährige stand gegen 23 Uhr unvermutet mit starrem Blick auf und ging wortlos ins Haus. Das Lachen der fröhlichen Partyrunde erstarb dann, als plötzlich ein Schuss krachte.

Ehemann und Gäste liefen hinein - und prallten entsetzt zurück. Im Gästezimmer lag blutüberströmt die Hausherrin. Für die Jägerin kam jede Hilfe zu spät. Zwei Monate nach ihrem Geburtstag hatte sich die Unternehmerin mit der eigenen "Smith & Wesson"-Pistole erschossen.

Um jeglichen Zweifel über die Todesursache zu zerstreuen, wurde zur Sicherheit noch am Wochenende eine so genannte Schusshandanalyse durchgeführt. Wie nicht anders anzunehmen, ergab diese, dass Petra tatsächlich selbst abgedrückt hatte. Und damit einen tragischen Schlussstrich unter eine fatale Dreiecksbeziehung in Jägerkreisen gesetzt hat.

Von Christoph Budin und Florian Hitz, Kronen Zeitung

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