Investoren geprellt

20-Jähriger ergaunert 55.000 Euro

Österreich
26.07.2007 14:09
Die Liste der Betrügereien eines 20-jährigen Lehrlings aus der Steiermark ist lang: Seine „Karriere“ begann in einem Wettcafé, in dem er den Kellner um 500 Euro prellte – und endete jetzt hinter Gittern. Innerhalb kurzer Zeit wurde der Ennstaler trotz seines jungen Alters zum mutmaßlichen Großbetrüger – und soll sich als erfolgreicher Bordellbesitzer, der für seinen Betrieb „Investoren“ suchte, ausgegeben haben.

Es ist unglaublich, was die Kriminalgruppe der Schladminger Polizei ermittelte: Mit je 7.000 Euro sollen sich zwei Gutgläubige an dem Grazer Bordell „beteiligt“ haben, in dem der junge Mann lediglich Gast gewesen und 1.000 Euro schuldig geblieben war.

Der Lehrling aus gutem Haus schaffte es auch, Banken aufs Kreuz zu legen, so fälschte er zum Beispiel die gestohlene Gehaltsbestätigung eines besser verdienenden Arbeitskollegen und nahm hohe Kredite auf.

Einmal hob er auch Geld vom Konto eines Bekannten ab, wobei er sich mit dessen Reisepass, den er ebenfalls gestohlen hatte, auswies. Mit dem ergaunerten Betrag zahlte er Schulden zurück – die er bei diesem Bekannten gemacht hatte…

Nachdem der Kauf eines Audis mit einer gefälschten Bankbestätigung misslungen war, wurde er jetzt verhaftet. Bisher ermittelter Schaden: fast 55.000 Euro!

Peter Riedler, Kronen Zeitung / Symbolbild

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