Insassen geschockt

Postbus hing über dem Abgrund

Österreich
23.07.2007 10:52
Nur wenige Zentimeter haben im oberösterreichischen Timelkam über das Leben von sieben Menschen entschieden. Der 47-jährige Erwin R. war am Freitag mit seinem aus Thomasroith kommenden Postbus von der Strecke abgekommen, hatte das Geländer zur Vöckla durchbrochen und nur durch einen glücklichen Zufall mit der Front über dem Abgrund hängend plötzlich Halt gefunden. Die Insassen kamen mit einem Schock davon.

Postbusfahrer Erwin R. war auf seiner morgendlichen Strecke unterwegs, von Ungenach nach Timelkam, als das Unglück seinen Anfang nahm. Kurz nach einem Bahnübergang überkam den Thomasroither plötzlich ein Übelkeitsanfall, wodurch der 47-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.

Mit sechs Passagieren - alle auf dem Weg zur Arbeit - geriet der Bus auf die Gegenfahrbahn, durchschlug das Brückengeländer zur Vöckla - und kam gerade noch zum Stillstand: Zu einem Viertel hing der Bus sieben Meter überm Abgrund in der Luft. Das Brückengeländer hatte den tonnenschweren Bus noch rechtzeitig gebremst.

"Wäre der Autobus schneller gewesen, hätte das katastrophal ausgehen können", ist ein Timelkamer Polizeibeamter überzeugt. Gerettet wurden die geschockten Passagiere, obwohl sie zuvor in Panik bereits mit dem Notfallhammer eine Scheibe eingeschlagen hatten, auf ganz "konventionelle" Weise - durch die Vordertür...

von Stefan Schiehauer, Kronen Zeitung; Bild: FF Timelkam

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