"Schlägertruppe"

Androsch vor Gericht, weil BZÖ sich beleidigt fühlt

Österreich
19.07.2007 18:20
Es ist die Woche der Banker vor Gericht. Während im Schwurgerichtssaal Helmut Elsner und Co. schwitzen, saß Donnerstag zwei Stockwerke höher Hannes Androsch auf der Anklagebank. Die Causa freilich: weit weniger brisant. Und der Ex-Finanzminister wirkte eher genervt, denn nervös…

Wir erinnern uns jener Wahlnacht, als Westenthalers Leibwächter gegenüber dem Pressesprecher der damaligen Justizministerin handgreiflich wurde. Kurz darauf sagte Androsch in einem Interview zum Thema Regierungsbildung sinngemäß, dass die Schlägertruppe rund um Haider kaum regierungsfähig sei. Das saß – Klage!

Beim Prozess würde Androsch sogar 1000 Euro an die Johanniter „Bußgeld“ zahlen. Obwohl er sich wundert: „Wieso ist der Haider beleidigt, wenn ein Leibwächter seiner Partei, der halt kein Streichelwächter war, gemeint ist?“ Der gegnerische Anwalt findet das Angebot für einen Multimillionär knausrig. Die Verhandlung wird vertagt.

Androsch zur BAWAG-Causa: „Unvorstellbar, dass zehn Jahre niemand, inklusive Finanzminister, etwas bemerkt haben soll.“ Und das Wiederum muss der Ex-CA-Chef wissen: „Wir hatten ein perfektes Kontrollsystem, schon in der Bank“.

Von Susi Hauenstein, Kronen Zeitung

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