Weiter zugelegt

Spritpreise knapp vor historischem Rekord

Österreich
12.07.2007 13:05
Die Spritpreise in Österreich haben weiter zugelegt: Von Mittwoch auf Donnerstag sind an den Tankstellen die Durchschnittspreise für Eurosuper um 1,4 Cent je Liter gestiegen, Diesel hat sich um 1,2 Cent verteuert, so die aktuelle Erhebung des Autofahrerclubs ARBÖ. Damit nähern sich die aktuellen Treibstoffpreise dem historischen Allzeithoch vom vergangenen August bereits bedenklich.

Derzeit kostet ein Liter Diesel im Schnitt 1,062 Euro und Superbenzin 1,181 Euro gegenüber dem Vorjahresrekord von 1,08 Euro bei Diesel und 1,20 Euro bei Eurosuper. Die seit Mittwoch sinkenden Preise an den Spotmärkten lassen aber auf eine Verbilligung der Treibstoffpreise hoffen. Besonders bei Benzin ging die Notierung für eine Tonne Eurosuper um 10 Dollar zurück. "Wenn diese Tendenz anhält und die Mineralölwirtschaft so rasch reagiert wie bei Teuerungen, müssten sich die Treibstoffpreise in Österreich wieder verbilligen", so ARBÖ-Pressesprecherin Lydia Ninz.

Ein weiterer Spielraum für Treibstoffsenkungen ergebe sich aus dem starken Euro, so Ninz. Da sämtliche Öl- und Spotmarktnotierungen in Dollar gehandelt werden, die Treibstoffe in Europa aber überwiegend mit Euro bezahlt werden, sollten auch die Autofahrer vom starken Euro profitieren. So kostet ein Fass Rohöl der Sorte Brent derzeit 77 Dollar, in Euro allerdings "nur" 56 Euro oder um 37 Prozent weniger. Im Vorjahr musste man für das Fass zwar ebenfalls 77 Dollar zahlen, in Euro umgerechnet aber immerhin 60 Euro.

Die Erfahrung habe allerdings gezeigt, dass hohe Spotmarktpreise für Benzin und Diesel sehr rasch weitergegeben werden. Umgekehrt bekommen Konsumenten Preissenkungen an den Weltmärkten eher langsam zu spüren.

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