In den vergangenen zwei Wochen waren im Stadtkern von Eisenstadt 400 Verkehrsschilder verhüllt gewesen, von denen jetzt die 157 ganz weg kommen. Entfernt werden großteils Zusatzschilder und Hinweistafeln, erklärte Mario Rohracher, Chef der ÖAMTC-Interessensvertretung.
Positive Reaktionen der Eisenstädter
Vize-Bürgermeister Christian Schmall war von der Aktion begeistert: "Die Aktion war sehr erfolgreich. Wir haben durchwegs positive Reaktionen von den Verkehrsteilnehmern bekommen." Die Untersuchung soll nun auf das gesamte Stadtgebiet ausgedehnt werden. Am Montag wurden die ersten Schilder bereits "umgeholzt".
"Die Flut an Schildern und Hinweistafeln überfordert die Kraftfahrer, Fehlreaktionen und Fehlverhalten sind das Resultat", so Rohracher. Österreichweit hätten sich bereits Gemeinden gemeldet, die ihr Interesse an einer derartigen Aktion bekundeten.
Wird auch Wien „entschildert“?
Auch mit dem Wiener Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker werde es Gespräche geben. "In Wien wäre dieses Projekt auf Grund der Verkehrsdichte komplexer. Wir werden uns die Situation anschauen", meinte Rohracher. Er betonte, dass die Aktion "Schilderwald" aber auch eine Signalwirkung für die Zukunft habe, nämlich insofern, dass man es sich zukünftig zweimal überlege, "bevor man unkontrolliert ein Schild aufstellt".
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.