Doch nicht lustig

Mörder verweigert Witz vor seiner Hinrichtung

Ausland
27.06.2007 15:22
Im letzten Moment gekniffen hat der in den USA hingerichtete Mörder Patrick Knight. Er wollte Geschichte schreiben, indem er unmittelbar vor seinem Tod einen Witz erzählt – doch angesichts des Todes richtete er nur leicht verwirrte Worte an seine Freunde.

"Der Tod hat mich freigelassen, das ist der größte Witz", sagte Knight vor der tödlichen Injektion. Und weiter: "Der andere Witz ist, dass ich nicht Patrick Knight bin und ihr diese Hinrichtung nicht stoppen könnt." Neun Minuten später war er tot.

Das war sicher nicht der Schenkelklopfer, den sich viele erwartet hatten. Der 39-Jährige Knight saß ab 1993 wegen Mordes in Texas in der Todeszelle. Da er etwas brauche, "um die Spannung" zu lösen, forderte der Mann auf seinem Myspace-Blog namens "Dead Man Laughing" dazu auf, ihm per Post oder gleich über die Website (Link siehe Infobox) passende Witze zu schicken. Bis zu 20 Witze sollen den Mann täglich in seiner Zelle erreicht haben.

Doppelmord im Jahr 1991
Knight hatte im Jahr 1991 gemeinsam mit einem Komplizen ein Ehepaar aus seiner Nachbarschaft entführt und mit Kopfschüssen getötet. In einem Brief hat Knight gestanden: "Ich bin schuldig. Das würden nicht viele zugeben. Ich habe den Abzug nicht gedrückt, aber ich hätte die Tat verhindern können."

Screenshot: Texas Department of Criminal Justice

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