"Verwandtentrick"

Unbekannter ergaunert von Pensionistin 50.000 ¿

Österreich
22.06.2007 11:28
In der Steiermark ist - wie die Polizei erst heute mitgeteilt hat - am Dienstag eine 80-Jährige auf den so genannten "Verwandtentrick" hineingefallen. Ein Unbekannter hatte bei der Frau, die im Bezirk Fürstenfeld wohnt, angerufen, sich als Verwandter ihres Ehemanns ausgegeben, der ein bekannter Dirigent ist, und um 50.000 Euro für ein wichtiges Geschäft in Wien gebeten. Die Pensionistin glaubte die Lügengeschichte und hob das Geld sofort von ihrem Konto ab, um es dem Gauner zu übergeben.

Nach der Behebung des Geldes fuhr die Frau alleine mit ihrem Auto nach Wien - trotz der Bedenken ihres Ehemannes. Auf der Fahrt dorthin hat der Unbekannte noch fünf Mal angerufen. Dabei gab er schließlich an, dass nicht er selbst, sondern ein Mittelsmann namens "Peterson" das Geld in Empfang nehmen werde.

In Wien angekommen, übergab sie die 50.000 Euro, "Peterson" machte sich sofort damit aus dem Staub. Als sich am Donnerstag der echte Verwandte meldete und von den Vorgängen keine Ahnung hatte, erstattete das Opfer Anzeige.

Der Mann, dem die Steirerin das Geld übergab, ist 30 bis 40 Jahre alt, vermutlich Nordafrikaner, zwischen 165 und 170 Zentimeter groß und hat dunkle Haare. Sein Auftreten wird als wortgewandt und seriös beschrieben, er spricht ausgezeichnet Deutsch. Die Polizei bittet, Hinweise an die Telefonnummer 059 133 6222 zu richten.

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