Vermutlich aus Ärger über den Verlauf einer Einzäunung für ein Freizeitgelände soll im oberösterreichischen Scharten im Bezirk Eferding ein Landwirt durchgedreht haben: Er war mit einem Traktor auf seinen Nachbarn Adolf M. (65) und dessen 18-jährigen Sohn losgefahren, hatte den ehemaligen Wirt mit dem am Zugfahrzeug montierten Frontlader niedergestoßen und ihn verletzt: Anzeige auf freiem Fuß.
Ein Freizeitgelände mit Tennisplatz, Teich und Wiese wollte Adolf M. mit Schienenstangen und Draht einzäunen: "Dabei haben wir ganz genau auf den Verlauf geachtet, um ja nicht über fremde Grundstücke zu kommen", beschwört der 65-Jährige.
Dennoch soll ein 43-jähriger Nachbar dann ausgezuckt sein. "Er hat geschrien 'Auf meinem Grund werden keine Schienen reingedrückt' und ist dann mit dem Frontlader auf uns losgefahren. Mein Sohn Alexander konnte gerade noch zur Seite springen, mich hat er umgefahren", berichtet Adolf M., der am Knie verletzt wurde und sich blaue Flecken zuzog.
Der beschuldigte Nachbar bestritt bei der polizeilichen Einvernahme die Tat, wurde aber bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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