Dauer-Streit

Energie AG unter Umwelt-Druck

Oberösterreich
15.06.2007 19:24
Ein „Hammer“ findet sich im Schwarzgrün-Landtagsantrag zum Börsegang der Energie AG, so Grünen-Klubchef Gottfried Hirz: Während es auf Bundesebene erst unverbindliche Konzepte gibt, wird Oberösterreich ein Szenario umsetzen, das bis 2030 bei Strom und Wärme den Ausstieg aus fossiler Energie vorsieht.

„Ziel ist es, im Sinne des Szenarios 4 zur ,Energiezukunft OÖ 2030´ schrittweise in Oberösterreich bei Wärme und Strom auf erneuerbare Energie umzusteigen“, heißt es im schwarzgrünen Landtagsantrag zum Teilbörsegang der Energie AG.

Damit wird folgende Vision des grünen Energiereferenten Rudi Anschober zum offiziellen Landesziel: 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energiequellen, keine fossilen Energieträger zur Raumwärmeversorgung, Reduktion des Wärmebedarfs um 39 Prozent, 41 Prozent weniger fossiler Diesel und Benzin im Verkehrsbereich, 65 Prozent weniger CO2-Emissionen als im Jahr 1990.

Das Landesziel „100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energiequellen“ - also hauptsächlich Wasser, Sonne, Wind und Biomasse - bis 2030 bringt die Energie AG, zusätzlich zum derzeitigen politischen (Über-)Druck auch noch unter langfristigen Umweltdruck. Traditionelle Großinvestitionen wie in ein neues Kohle- oder Gaskraftwerk im Ennshafen oder in die Erneuerung des Kraftwerks Riedersbach werden unter diesem Energie-Zukunftsszenario wohl in Frage gestellt werden…

 

 

 

Foto: Chris Koller

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