"BahnhofsCity"

Spatenstich für Wiens Hauptbahnhof

Österreich
12.06.2007 17:59
In Wien ist am Dienstag der Spatenstich für den neuen ÖBB-Hauptbahnhof erfolgt. Der Bau, der den Bahnverkehr von Norden, Süden, Westen und Osten an einem Punkt der Bundeshauptstadt verknüpfen und Süd- bzw. Ostbahnhof ersetzen wird, soll 2013 fertig werden. Die Bahnhofsinfrastruktur kostet 886 Millionen Euro. In das gesamte Stadtentwicklungsgebiet werden mehr als zwei Milliarden Euro investiert.

In Wirklichkeit wird der Bahnhof erst ab 2009 gebaut. Was Wiens Bürgermeister Häupl, Infrastrukturminister Faymann und ÖBB-Chef Huber am Dienstag starteten, war der 44 Millionen Euro teure Umbau der angrenzenden Nahverkehrsstation Südtiroler Platz. An dieser wird zwei Jahre lang gebaut, während für das restliche Projekt die Umweltverträglichkeitsprüfung läuft.

Vollbetrieb soll 2015 erfolgen
Den Hauptbahnhof wollen die ÖBB 2011/12 teilweise in Betrieb nehmen und 2013 offiziell eröffnen. Auch die "Bahnhof-City" samt Einkaufszentrum und Garage will man dann fertig haben. Zuvor muss der alte Südbahnhof abgerissen werden, ebenso das angrenzende Parkhaus. Den Vollbetrieb samt Abschluss des gesamten Gleisprojekts streben die ÖBB für 2015 an. Künftig sollen täglich mehr als 1.000 Züge samt 145.000 Fahrgästen den Bahnhof frequentieren.

Neben dem Bahnhofsbau wird auf dem Gelände zwischen Gürtel, Arsenalstraße, Gudrunstraße und Sonnwendgasse ein neues, 59 Hektar großes Stadtviertel entstehen. Geplant sind Büros im Ausmaß von 550.000 Quadratmetern Bruttogeschoßfläche und 20.000 Arbeitsplätzen, wobei ein Büroturm direkt beim Bahnhof rund 100 Meter hoch werden soll. Geplant sind zudem 5.500 neue Wohnungen für 13.000 Menschen. Erste Einheiten sollen 2012 fertig sein.

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