„Seit den 80er-Jahren hat sich die Zahl der Einsätze fast verdoppelt. Und das bei gleichbleibender Standardbesetzung von 47 Mann“, ist Kaplan stolz auf seine Leute. Er hat viel gesehen: „Vor allem Bilder nach Explosionen, wo Menschen schlimm zugerichtet wurden, vergisst man nie.“ Es wurden in Kaplans Amtszeit die medizinischen und ausbildungstechnischen Standards der Helfer ausgebaut und auch die vier Linzer Freiwilligen Feuerwehren St. Magdalena, Pöstlingberg, Pichling und Ebelsberg gestärkt. Sie sind für die Berufsfeuerwehr ein Rückhalt und umgekehrt. „Und natürlich die Betriebsfeuerwehren von Chemie und Voest. Diese dürfen auch nicht aufgelöst werden“, so Bürgermeister Franz Dobusch.
Am 1. Juli tritt Gerhard Greßlehner (52) die Nachfolge Kaplans an – ein „Quereinsteiger“, der 1992 vom Umweltamt des Magistrats zur Berufsfeuerwehr gewechselt ist. „Aber ich bin nicht nur Offizier, der draußen kommandiert, sondern geh beim Einatz mit rein. Von jedem Feuer kann man viel lernen“, stellt der dreifache Vater klar.
Foto: Hermann Kollinger
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