Tod im Kugelhagel

Brasilianischer Bub bei Polizeiübung erschossen

Ausland
28.05.2007 18:58
Die brasilianische Polizei hat bei der Simulation einer Geiselbefreiung irrtümlich scharfe Munition verwendet und einen Zwölfjährigen erschossen. Luiz Henrique Dias Bulhões sei auf der Stelle tot gewesen, weitere neun Menschen seien im Kugelhagel zum Teil lebensgefährlich verletzt worden, berichteten nationale Medien.

Bei der Übung in der Stadt Rondonópolis wollten Spezialeinheiten am Samstag öffentlich demonstrieren, wie Geiseln in einem Bus aus der Gewalt eines Kidnappers befreit werden.

Ein Polizeisprecher in der im Westen des Landes gelegenen 200.000-Einwohner-Stadt betonte, es sei unerklärlich, wieso scharfe Munition eingesetzt wurde. Ein solcher Unglücksfall sei einmalig in der Geschichte der Polizei. Der Sekretär für innere Sicherheit und Justiz, Carlos Brito, sagte, der Vorfall sei völlig inakzeptabel und Ausdruck einer "schwerwiegenden Nachlässigkeit" der Polizei. Die Schuldigen müssten hart bestraft werden.

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