Um damals 247 Millionen Schilling hat das Land Oberösterreich im Dezember 2000 sein Wasserunternehmen an die Energie AG verkauft - um diese knapp 18 Millionen Euro als Mindestpreis könnte das Land es wieder zurückkaufen. Als Eigentümerin der Energie AG eigentlich ohnehin jederzeit - und im Fall der Teilprivatisierung des Stromkonzerns auch vertraglich verbrieft. Auf - vorausschauende - Initiative der FP ist damals ein Rückkaufsrecht des Landes in den Kaufvertrag geschrieben worden.
Manche sehen nun auch eine moralische Verpflichtung zum Rückkauf des Wassers, auch wenn dadurch die Energie AG wirtschaftlich ein wenig geschwächt würde. Denn in den eiligen Landtags-Diskussionen im Herbst 2000, die dem Verkaufsbeschluss damals vorausgingen, sowie im Landtagsantrag selbst, ist deutlich von einer „Oberösterreich-Lösung“ für unser Trinkwasser und einer nachhaltigen Absicherung der OÖ-Interessen die Rede.
Foto: Horst Einöder
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