Mit Freunden war der gebürtige Rumäne Abel G. am Sonntag zur ehemaligen Schottergrube in Regau gefahren, die vor allem bei jungen Leuten als Badesee beliebt ist. Gegen 16.30 Uhr beschloss der junge Mann, über den See ans andere Ufer zu schwimmen.
Zusammen mit einem Freund ging er ins Wasser, das derzeit nur etwa 16 Grad hat. Nach etwa 20 Metern dürfte es dem Begleiter zu ungemütlich geworden sein, er gab auf und schwamm wieder zurück. Der 18-jährige Ottnanger aber zog weiter.
Dann muss er Schwierigkeiten bekommen haben. Er versuchte noch, auf seine missliche Lage aufmerksam zu machen und fuchtelte mit den Händen. Dann versank er im Wasser.
Die Freunde schlugen sofort Alarm. Die ebenfalls zu Hilfe geholten Feuerwehrtaucher des Stützpunktes Weyregg konnten den Vermissten in zehn Metern Tiefe finden und bergen.
Noch bestand Hoffnung, der Notarzt begann sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Eine Stunde lang, dann mussten die Helfer aufgeben.
von Hedwig Savoy, Kronen Zeitung