"Der Mann hat die Frau psychisch zerstört. Sie ist ein nervliches Wrack", gibt ein ermittelnder Kriminalist aus Krems (NÖ) unumwunden zu. Und tatsächlich war die 35-jährige ÖBB-Bedienstete vor ihrem Verfolger nirgends sicher.
Vor fast genau sieben Jahren war der Arbeitslose aus Rosenburg im Kamptal seinem späteren Opfer erstmals begegnet. Aus seiner "Verehrung und Liebe" machte er kein Hehl. Doch dann schlug alles ins Krankhafte um. "Er hat mich niemals in Ruhe gelassen. Selbst wenn ich morgens aus dem Haus gekommen bin, war er schon da", schluchzt die junge Mutter.
Besonders schlimm war für sie die Situation an ihrem Arbeitsplatz, den Waggons der Wachau- und Franz-Josephsbahn: Dort konnte die Zugbegleiterin ihrem Stalker nicht entrinnen. Denn er saß als grinsender Fahrgast im Abteil. Der irre Verfolger sitzt inzwischen in Haft. Und hat von dort schon wieder einen Brief an die Schaffnerin geschrieben...
Von Mark Perry und Christoph Budin; Symbolbild
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