Es dämmerte bereits, als die zehnjährige Vorarlbergerin ihr Elternhaus verließ und noch einmal zum Spielen in den nahen Bodenwald lief. Doch rascher als von ihr erwartet, brach die Dunkelheit über das Moor herein, rasch verlor das Kind im Dickicht aus vermodernden Baumriesen die Orientierung.
"Ich bin plötzlich wo reingestiegen und dann immer tiefer versunken", schilderte das geschockte Mädchen nach seiner dramatischen Rettung. So sehr es auch gegen den trügerischen Sumpf ankämpfte - das Kind konnte sich nicht aus der Torferde befreien.
Sein Glück in dieser Einsamkeit: Es hatte sein Handy dabei und konnte so zu Hause die schon besorgte Mutter alarmieren. Genaue Ortsangaben vermochte die um ihr Leben bangende kleine Vorarlbergerin allerdings nicht zu machen. Sofort wurde vom Tal aus eine Suchaktion gestartet.
Vom Polizeiposten in Frastanz aus machten sich mehrere Beamte auf den Weg in den Bodenwald. Als sie im Sumpf ankamen, steckte die Kleine bereits bis zur Hüfte im Schlamm. Ein Polizist konnte dem Mädchen die rettende Hand reichen. Die Zehnjährige musste ins Spital gebracht werden.
Von Mark Perry und Doris Vettermann; Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.