Details bekannt

Hypo-Verkauf laut Haider nur an BayernLB

Österreich
18.05.2007 11:57
Die Mehrheit an der Hypo Group Alpe Adria soll laut Kärntens Landeshauptmann Haider nur an die Bayerische Landesbank verkauft werden. Dies sei Donnerstag Abend zwischen den bisherigen Eigentümern festgelegt worden. Vor allem die Mitarbeiterstiftung, die etwas mehr als 5 Prozent der Anteile an der Bank hält, habe einen anderweitigen Verkauf kategorisch ausgeschlossen, so Haider.

Das Land Kärnten wird laut Haider zwischen 20 und 25 Prozent veräußern, 5 Prozent die Mitarbeiter, den Rest die Investorengruppe um Tilo Berlin. Diese besitzt derzeit rund 9 Prozent, wird aber weitere Anteile von der Grazer Wechselseitigen Versicherung (GraWe) erwerben.

Die Bayerische Landesbank hat auch der Grazer Wechselseitigen Versicherung (Grawe) ein Angebot zur Übernahme ihrer Anteile gelegt. "Die BayernLB hat ein Angebot gelegt und das werden wir sehr ernsthaft prüfen", sagte Grawe-Generaldirektor Ederer am Freitag gegenüber der APA.

Die Grawe ist mit 41,45 Prozent der Anteile zweitgrößter Eigentümer der Hypo Alpe Adria. Die BayernLB möchte die Mehrheit der Kärntner Bank übernehmen. Das Land Kärnten ist zu einem Verkauf bereit und würde notfalls sogar seine gesamten 44,91 Prozent Anteile abstoßen.

Das BayernLB-Angebot werde man nun zügig prüfen. Es sei davon auszugehen, dass es noch vor Beginn des Sommers eine Entscheidung darüber geben werde, sagte Ederer. Er hielt sich aber noch sehr bedeckt: Wie viel und ob überhaupt Anteile abgegeben werden könnten, dazu wollte sich Ederer nicht äußern.

Derzeit sind zu 44,91 Prozent die Kärntner Landesholding, zu 41,45 Prozent die Grawe Gruppe, zu 9,09 Prozent Tilo Berlin & Co. und zu 4,55 Prozent die Hypo Alpe Adria Mitarbeiter Privatstiftung die Eigentümer des Hypo-Alpe-Adria-Bankkonzerns.

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